Exposé Der Netzwächter - Ayverins Herrschaft
Nach Admos Geburt, die seine Mutter das Leben kostet, bricht im technisierten Norden das Internet durch Schädlinge und Hacker zusammen. Der Datengau stürzt die Welt in ein Chaos. Im Süden des Landes gelingt es Admos Vater, ein neues, sicheres System zu schaffen. Er zieht mit Admos in den Norden und gründet eine Firma, die das neue Netzwerk überwacht und verwaltet. Als Admos älter wird, wird seine Verbindung mit den Systemen offenbar. Bald gehorchen die Systeme nur noch ihm und widersetzen sich Befehlen von anderen. Erwachsen geworden, ernennt die Firma ihn zum einzig verantwortlichen Administrator, dem Netzwächter des Nordens. Kurz darauf stirbt sein Vater unter ungeklärten Umständen.
Admos leidet in seiner Welt. Nicht nur der ständige Kontakt mit den Systemen macht ihm zu schaffen, er nimmt auch die Gedanken und Gefühle anderer Menschen wahr, die ihn an die Grenzen des Erträglichen bringen. Er sehnt sich nach dem Süden, der Stille in den Bergen seiner Kindheit. So oft wie möglich zieht er sich hierhin zurück und beginnt eines Tages eine Wanderung, die er beinahe nicht überlebt. Als er gerettet wird, ist er zunächst außer sich, denn nun erfährt er seine wahre Herkunft und das Geheimnis seiner Sensibilität.
In den Bergen hält sich das Volk der Silanglió verborgen, zu dem Admos Mutter gehörte. Dieses Volk verfügt über die Kräfte, die Admos geerbt hat. Die Silanglió werden verfolgt und bitten ihn um Hilfe. Erst sträubt er sich, doch Haglin, der Krieger der Silanglió, stimmt ihn um.
Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, wer das Bergvolk bedroht und wie Admos Vater ums Leben kam. Dabei begehen sie einen schwerwiegenden Fehler und werden entdeckt und gefangen genommen. Der Kampf fordert Haglin als Opfer. Allein auf sich gestellt, lernt Admos, seine Macht zu kontrollieren um das Bergvolk zu schützen, denn er erkennt, dass er an sonst seiner Fähigkeit zugrunde geht.